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WIR

Wir wollten nur einen kleinen Kellerraum errichten lassen. Aber mit der ersten Mängelrüge gingen die Probleme erst so richtig los...

 

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Wer hat auch negative Erfahrungen mit der Firma Heilrath Bau GmbH aus Pürgen Ortsteil Lengenfeld gemacht?

Wir dachten, "nimm eine Firma aus dem Nachbarort da hat man Qualität, da kann nichts passieren"... leider falsch gedacht.

Diese Firma hat es geschafft bei einem einfachen Kellerraum so viele Mängel einzubauen, dass die geschätzten Sanierungskosten fast 50 % der Bausumme betragen.

Die Hinweise der Bauherren wurden ignoriert und einfach weiter gebaut. Ein Beispiel ist die Betondeckung an den Außenwänden. Hier schreibt das Planungsbüro für den Eisenplan eine Betondeckung von 2,5 cm im Innenraum und 3,5 cm "erdseitig" vor. Nachdem die Wand-Schalung auf einer Seite aufgestellt und die Eisenmatten verlegt wurden, konnte ich an mehren Stellen messen, dass die aus der Bodenplatte aufsteigenden Metallmatten einen Abstand von 25 - 26 cm zur gegenüberliegenden Schalungswand aufweisen. Bei einer Wandbreite von 25 cm war das Eisen viel zu dicht. Dies wurde dem Bauunternehmer mitgeteilt und der entgegnete, dass wäre nicht so wild, die DIN übertreibt da immer, wir sollten nicht so kleinlich sein und es wird schon passen. Nach Betonage konnten wir feststellen, dass ein einfacher Kühlschrank-Magnet an der Betonwand hält. Die geschätzte Betondeckung beträgt hier weniger als einen cm. Auf diesen und andere Mängel angesprochen wurde nicht reagiert.

Auch wurde der Keller zu hoch und um 8 cm zu kurz betoniert. Dass die Kellertreppe um knapp 10 cm breiter als im Werksplan betoniert wurde, wäre nach Heilrath auch kein Mangel.

Eine Bauabnahme erfolgte bis heute nicht, auch wurde uns bis heute keine Mangelfreiheit nachgewiesen.

Es wurde uns eine Abschlagsrechnung präsentiert, insgesamt liegt diese um 44 % über den ursprünglichen Angebot bzw. den ausgemachten Zusatzaufträgen. Es wurden Gewerke doppelt abgerechnet, Mengen erhöht, oder Dinge in Rechnung gestellt, die so nicht ausgeführt wurden. Darauf angesprochen wurde nichts geändert.

Trotz dass wir mit ca. 39.000,- € rund 90 % der ursprünglichen Bausumme mit Zusatzaufträgen bezahlt haben, wurden von uns noch eine Bankbürgschaft in Höhe von 32.000,- € eingefordert. Hätten wir diese Bürgschaft nicht innerhalb einer kurzen Frist leisten können, wäre die Baufirma sogar aus der Mängelhaftung raus gewesen und könnte noch mal Geld für "entgangenen Gewinn" von uns fordern (BGB sei dank).

Die Abschlagszahlungen haben wir geleistet, da wir zunächst "nur" von ca. 4.000,- € Schaden und Schönheitsfehlern ausgingen... ein Betonsanierer hatte uns dann eines anderen belehrt....

Auch nach Hinweisen, dass die Abrechnungen so nicht stimmen können beharrt die Baufirma darauf und will uns nun auf Zahlung verklagen. Es bleibt abzuwarten, ob die Firma das nicht nur aussitzen möchte, denn bis zu Entscheidung der Klage und der Gutachter steht unsere Baustelle faktisch still.

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Nachtrag 16.01.2019:

Heute erreichte uns die Klage vom Landgericht Augsburg ... es wurde die Forderung sogar noch erhöht ...

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Nachtrag 01.02.2020:

Stillstand, wir warten auf den vom Gericht beauftragten Gutachter ...

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Nachtrag 19.03.2021:

Stillstand, wir warten auf den 2. Ortstermin des vom Gericht beauftragten Gutachter

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Nachtrag 23.11.2021:

2. Ortstermin Gutachter, ein weiterer (3.) Ortstermin mit Bauteilöffnungen muss noch geplant werden.

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